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Den Weg aus dem Tief finden

Dayana Gmünder

Aktualisiert: 18. Okt. 2022

Das Leben ist eine Wellenbewegung voller Unbeständigkeit. Dazu gehört auch, dass wir immer mal wieder ganz unten landen. Auch wenn wir das überhaupt nicht gerne haben. Wir können noch so wissen, dass sich in der Vergangenheit jede Krise früher oder später als Segen herausgestellt hat. Doch im Moment des Tiefs fühlt sich das oft wie eine höhnische Behauptung an und unsere Bewusstheit zieht von dannen.

Den Weg aus dem Tief finden_Dayana Gmünder_Coaching & Reiki

Genauso erging es mir vor kurzem. Einige Tage zuvor hatte sich das Stimmungstief bereits angekündigt mit einer schweren Müdigkeit, bis es sich schliesslich richtig ausbreitete und irgendwann nur noch Unlust, Energielosigkeit, eine diffuse Traurigkeit und ein Gefühl des schlechten Gewissens da waren. In diesem Moment war ich mir nicht mehr bewusst, dass diese Low-Mood-Phase Teil einer Wellenbewegung war. Dass dies lediglich ein tieferes Tief als sonst war und die Aufwärtsbewegung bereits wartete. Dass diese Zeit eine gute Lehrmeisterin für mich sein könnte. Nun im Nachhinein bin ich imstande, dies mit Dankbarkeit zu erkennen. Doch in besagtem Augenblick fehlte mir das Vertrauen. Mit viel Kraft und Anstrengung versuchte ich, mich nach oben über die Wasseroberfläche zu kämpfen. Der ganze Kraftakt schien wenig Wirkung zu zeigen. Und doch, irgendwann trieb es mich wieder nach oben, ohne dass dafür Kraftaufwand nötig war. Mein Nervensystem war wieder reguliert und ich zufrieden mit dem Jetzt-Zustand meines Lebens. In diesem Beitrag möchte ich meine wichtigsten Erkenntnisse dazu, wie ich das geschafft, bzw. eben gerade nicht geschafft habe, notieren. Als Gedankenstütze für mich, wenn ich mal wieder unten bin. Und als Inspiration für dich, damit du deinen ureigenen Weg im Umgang mit einer herausfordernden Situation findest.


Die Wege unseres Nervensystems sind ergründlich, oder etwa doch nicht?

Was passiert eigentlich mit uns während eines Tiefs? Im Moment der Krise sind wir im Tunnelblick gefangen, unsere Orientierungsfähigkeit ist stark eingeschränkt. Unser Nervensystem befindet sich im Shutdown-Modus, der einsetzt, wenn wir keine Lösung mehr sehen. Neue Ideen sind in diesem Zustand nicht möglich. Unsere Aufmerksamkeit liegt auf dem Aussen, auf den materiellen Dingen, auf den Problemen, die wir mit unseren Sinnen erfassen können. Wir befinden uns im Überlebensmodus. Uns fallen meist nur negative Dinge oder Erinnerungen ein, die eben zur jetzigen Situation passen. Joe Dispenza beschreibt in seinem Buch „Werde übernatürlich“, dass jeder Gedanke eine Information, also eine Energie bzw. Frequenz in sich trägt. Im Gehirn werden daraufhin die dazu passenden chemischen Substanzen ausgeschüttet: passende Emotionen werden erzeugt. Diese Gefühle wiederum erzeugen neue passende Gedanken, usw.. Wenn wir also keinen Stopp einlegen, kommen da immer schwierigere Gedanken wie: „Ich bin wertlos, schwach und es ist eh alles sinnlos.“ So kann dieser sogenannte negative Feedback-Loop immer weiter gehen und dazu führen, dass wir ganz in der Resignation bzw. sogar in der Depression landen.

Die Shutdown-Reaktion ist aber auch immer ein Schutz vor starken, negativ behafteten Gefühlen. Wir spüren zwar eine gewisse Traurigkeit und oft auch Schuld, aber durch die starke Müdigkeit werden wir davon nicht überwältigt. Schade daran ist, dass im Shutdown auch positive Gefühle wie Freude, Genuss, Sinnhaftigkeit und Verbindung nur noch eingeschränkt empfunden werden können, weil für jegliche Emotionen das gleiche Gehirnareal zuständig ist.


Wir mögen uns zwar emotional wie unter einer Glasglocke und körperlich schwach fühlen. Doch unter dem Selbstschutz der Taubheit liegen Unmengen von Energie in Form von Emotionen, die einst in stressigen oder traumatischen Lebenssituationen als Überlebensreaktion in unserem Körper eingespeichert wurden. Wenn es nun gelingt, an diese Emotionen heranzukommen, kann ein Stimmungstief als Schlüssel zur beginnenden Heilung dienen. In diesem Sinne beschreibt zum Beispiel auch Eckhart Tolle die Menstruation und die damit verbundenen schwierigen Gefühle als Möglichkeit zur Erleuchtung.


Im Shutdown-Modus mit seiner Taubheit und den unterdrückten Gefühlen stecken wir also mit Körper und Geist in der Vergangenheit fest. Darum gilt es erst einmal, unser Nervensystem und unsere Aufmerksamkeit wieder ins Jetzt zu bringen. Um das zu bewerkstelligen, haben sich für mich neben Reiki und TRE (Trauma and Tension Releasing Exercises) drei Handlungswege herauskristallisiert, die ich nachfolgend beschreiben werde.


Sobald ich wieder in der Gegenwart angekommen bin, breitet sich mehr Klarheit und Wachheit in mir aus. Das grosse Stimmungstief und die Körperempfindungen Schwäche und Schwere bleiben jedoch nach wie vor bestehen. Weshalb? Ich habe mein Herz noch nicht geöffnet für die darunter liegenden Gefühle und bin immer noch im Widerstand gegen das Tief. Die ersten drei Vorschläge sind darum Wegbereiter für den vierten, meiner Erfahrung nach wichtigsten Schritt, in welchem ich zeige, wie es mir gelingt, meine Krise anzunehmen und langsam wieder aus dem Wellentief emporzusteigen. Auch wenn das teils immer noch ein tagelanger Prozess ist. Im Gegensatz zu früher endet heute jedes Tief mit einer Leichtigkeit, einer neuen Einsicht und meistens sogar mit einer alten Wunde, die endlich gesehen wurde und etwas mehr zur Narbe werden konnte.


Hier nun eine Inhalts-Übersicht zu meinen drei plus eins Wegen aus dem Wellentief:


1. Handlungsfähigkeit herstellen durch Bewegung


In einer depressiven Verstimmung, bzw. in einem Tief ist bekanntlich alles runtergefahren, wir fühlen uns energie- und motivationslos. Jede kleinste Anstrengung scheint zu gross und wir glauben, dass sich an unserem Zustand nichts ändern wird. Wie oben erwähnt steckt aber entgegen unserem Empfinden eine grosse Menge an Energie in unserem System fest, nebst anderen Emotionen vor allem Wut. In diesem Blog zum Thema Wut erfährst du mehr dazu.


In der Krise sitzen wir noch mehr in unseren Glaubenssätzen fest als sonst und sind stark auf das Geschehen im Aussen fokussiert. Diese Glaubenssätze und Überzeugungen sind in der frühen Kindheit aufgrund von Konditionierungen und schwierigen Situationen entstanden. Mittels Weinen oder Schreien haben wir als Babies und Kleinkinder einst bewirkt, dass unsere Bedürfnisse nach Nahrung, Schutz, Liebe und Körperkontakt befriedigt wurden. Dieses Mitteilen entspricht unserer Überlebensreaktion Kampf. Konnten unsere Bezugspersonen uns nicht geben, was wir brauchten, haben wir uns vielleicht schliesslich aus dem Kontakt zurückgezogen, was dem Flucht-Instinkt entspricht. War auch diese Reaktion nicht erfolgreich oder möglich, sind wir in unsere älteste Überlebensreaktion, das Erstarren bzw. den Totstellreflex übergegangen, um unsere Hilflosigkeit und Ohnmacht nicht mehr fühlen zu müssen. Ging dieser Reflex in eine Resignation über, sind wir in den Shutdown-Modus gefallen. Die für den Kampf oder die Flucht freigesetzte Energie, die ursprünglich eine gesunde Wut war, konnte nicht ausgelebt werden und steckt in unserem Körper fest. Hat sich die Strategie des Shutdowns früher oft bewährt und uns in schwierigen Situationen unser Überleben am besten gesichert, haben wir heute die Tendenz, in nicht voraussehbaren, herausfordernden Situationen automatisch mit der Überlebensreaktion Erstarren (im Vergleich zu Kampf und Flucht) zu reagieren.


Überlebensstrategien_Dayana Gmünder_Coaching & Reiki

Der Weg ins Jetzt führt nun rückwärts von der Resignation während des Shutdowns, über das Aufbrechen der Erstarrung hin zur Kampf- und Flucht-Energie. Bewegung hilft uns dabei. Da uns in dieser Phase jedoch kaum Energie zur Verfügung steht, müssen wir uns schlicht und einfach dazu zwingen. Dadurch fühlen wir uns wieder handlungsfähiger und nicht mehr ohnmächtig ausgeliefert. Der Tunnelblick weitet sich, die Welt ist wortwörtlich wieder etwas bunter und wir landen wieder in unseren Körper.


Hier sind meine persönlichen Bewegungs-Favoriten:

  • ein kurzer Spaziergang

  • zu einem Allzeit-Lieblingslied tanzen und singen

  • in ein Kissen schreien oder boxen, „täubelen“ wie ein Kleinkind (bringt die Wut-Energie zum Vorschein, auch wenn wir gar nicht wütend sind)

  • eine kurze Trainingseinheit


Für unseren rationalen Geist kann es auch helfen, vor und nach der Bewegung auf einer Skala von 1-10 festzulegen, wo wir gefühlsmässig gerade stehen. Wenn wir unseren Gefühlszustand nur schon um 1-2 Punkte erhöhen können, sehen wir, dass uns allein die Bewegung bereits mehr in die Gegenwart katapultiert.


Zurück zur Handlungsfähigkeit_Dayana Gmünder_Coaching & Reiki

2. Meditation & Atemübungen


Wir sind ja ins Stimmungstief gelangt, weil uns die automatische, negative Gedanken- und Gefühlsspirale immer tiefer ins Elend befördert hat. Unbewusst sind wir immer weiter ins Reich des Selbstmitleids und des Selbsthasses gerutscht. Gleichzeitig erwartet unser innerer Kritiker von uns Leistungen, die im Moment des Tiefs, wo gar nichts Neues entstehen kann, schlicht unmöglich sind. Mithilfe von Meditation und Atemübungen können wir diese innere Stimme etwas beruhigen oder vielleicht ganz zum Schweigen bringen. Weil uns im Zustand des Tiefs alles als eine Gefahr, bzw. eine Überforderung erscheint, sind die vorgestellten Übungen sehr einfach und kurz. Wichtig ist, dass wir in diesem Moment nicht zu viel von uns verlangen. Es geht nicht darum, der nächste Buddha zu werden. Zu grosse Ziele können schnell wieder negative Gefühle hervorrufen, wenn wir sie nicht erreichen können. Kleine Schritte sind der Weg, wie auch im Büchlein über Kaizen, einer japanischen Philosophie, von Robert Maurer beschrieben wird.


Hier sind also meine liebsten Meditationen & Atemübungen bei einem Stimmungstief:


Fokus Körper:

Fokus Atem:


3. Kontakt mit einer vertrauten Person


Alles was es manchmal braucht, ist ein kurzer Kontakt mit einer geliebten oder vertrauten Person, auch wenn es nur ein Telefonat von fünf Minuten ist. Dabei reicht es, wenn wir mitteilen, …


  • … dass wir einfach gerade einen Kontakt brauchen.

  • … was wir denken..

  • … welche Körperempfindungen wir haben, bzw. wo sich etwas eng, zu, oder verkrampft anfühlt.

  • … was wir fühlen.


Die andere Person sollte idealerweise imstande sein, unsere Misere auszuhalten und uns nicht mit Tipps überhäufen. Sondern einfach da sein. Ein Tief geht ja auch immer mit dem Gefühl einher, dass wir mit unserem Zustand alleine sind.


Die Erfahrung aus unserer Kindheit ist schliesslich oft, dass es uns…


  • … nicht schlecht gehen durfte, weil wir sonst unsere Eltern mit ins Elend gezogen und damit die Beziehung zu ihnen riskiert hätten.

  • … zwar schlecht gehen durfte, aber unsere Eltern dann eine Aufgabe in uns sahen, dass sie es gut machen konnten. Sie überschütteten uns vielleicht mit Tipps, schleppten uns von Arzt zu Therapeut, etc..

Beiden Extremen ist gemein, dass wir uns nie wirklich wahrgenommen fühlten und nicht lernten, dass ein Stimmungstief auch einfach da sein darf. Dass wir dann nicht falsch sind. Wenn also unser Tief von dieser anderen Person einfach angenommen und akzeptiert wird, ohne dass sie selbst in eine Überlebensreaktion verfällt, fühlen wir uns automatisch in Sicherheit. Durch den echten Kontakt reguliert sich unser Nervensystem und wir entspannen uns.


4. Volle Annahme: Das Herz öffnen und Hingabe


Dieser Punkt wird uns oft gepredigt und doch fällt er so schwer. Auch bei mir sieht es oft so aus, dass ich während eines Stimmungstiefs etliche Spaziergänge mache, durch die Wohnung tanze und viele einfachste Meditationen oder Atemübungen mache. Diese Interventionen bringen mich zwar ins Jetzt zurück und lassen mich klarer und farbiger sehen, aber das dumpfe Schuld- und Elendgefühl mit Müdigkeit sowie Mattheit bleiben bestehen und werden meist noch stärker. So als ob mein Körper mir immer klarer etwas mitteilen wollte. Wenn ich mich einer nahestehenden Person anvertraue und dabei den Kontakt nicht ganz zulassen kann, weil ich immer noch in einer Abwehrhaltung (wir erinnern uns: im Tief sind wir im Aussen verhaftet, unsere Schutzmauer ist höchst aktiv) bin, komme ich auch so nicht ganz aus dem Elend raus. Ich probiere dann also vielfach noch weiter, gönne mir gegen die Müdigkeit noch eine Tasse meines geliebten Kardamom-Schwarztees. Aber irgendwie wird es einfach nicht besser. Und über den Verstand weiss ich auch meist längstens wieso: Ich kämpfe immer noch gegen die Krise an. Doch den Moment, in dem ich wirklich loslassen kann, kann ich weder forcieren noch beschleunigen. Schliesslich ist der Akt des Loslassens mit viel Angst verbunden. Wir werden weicher, längst verdrängte Gefühle können an die Oberfläche treten. Da kommt Angst auf, nicht mehr leisten zu können. Angst, eine unbequeme Wahrheit akzeptieren zu müssen. Damit verbunden Existenzängste. Angst davor, nicht mehr gemocht zu werden. Auf das Wesentliche reduziert: Angst, unserer Ohnmacht und Hilflosigkeit ausgesetzt und mausbeinallein zu sein.


Doch absurderweise zieht das Tief meist erst dann von dannen, wenn wir es loslassen. Wenn wir es, wie Eckhart Tolle beschreibt, akzeptieren, annehmen und uns ihm schliesslich hingeben. Marie Manuchehri, eine bekannte Energiearbeiterin aus den USA, verdeutlicht diese Aussage in diesem passenden Was-wäre-wenn-Satz, den wir zur Unterstützung auch mehrmals täglich wiederholen können:



What if I surrender and get out of the way?

-

Was wäre, wenn ich kapituliere und aus dem Weg gehe?


Vielleicht regt sich bei diesen Worten ein Widerstand in Geist und Körper: „Aber ich muss doch vorwärts machen, ich kann mich jetzt nicht einfach hingeben.“ Das ist wunderbar. Über die dabei entstehenden Körperempfindungen können wir uns nämlich nun im Spüren üben. Dabei immer wieder tief atmen und einfach wahrnehmen. Genau das bedeutet Annahme. Wir machen nichts weg. Weder die Gedanken, die Gefühle noch die Körperempfindungen. Aus dem Druck in der Brust wird vielleicht Wut, vielleicht auch Trauer. Seien wir einfach neugierig auf das, was sich zeigt. Wenn wir alles endlich da sein lassen, kann sich die blockierte Energie ein Stück weit auflösen. Dabei werden wir grundsätzlich von den Emotionen nicht überwältigt, sondern es zeigt sich immer nur so viel, wie wir tragen können. Sollte es doch zu viel sein, können wir uns durch Bewegung und bewusstes Atmen wieder aus der Situation raus bringen.


Zum Schluss - Was wäre, wenn wir das Tief endlich in Ruhe lassen?


Wieso versuchen wir denn überhaupt angestrengt, es loszuwerden? Wie wäre es, wenn wir uns darin üben, eine neue Haltung einzunehmen? Eine, in der wir uns darin üben, diesen Zustand anzunehmen, statt dagegen anzukämpfen? Ja, wir sind in der Krise gelandet, weil wir nicht achtsam gegenüber unseren Gedanken und Gefühlen waren. Und das ist okay. Unsere Gedanken lösen in einer Viertelsekunde Emotionen und Körperempfindungen aus, die seit unserer Kindheit in unserem Gehirn mit bestimmten Gedanken fest verdrahtet sind.

Es ist ein stetiger Prozess, diese Verbindungen, die einst als Überlebensstrategien Sinn machten, aufzulösen. Ein Prozess, der damit anfängt, dass wir uns bewusst werden, wie und wann wir auf bestimmte Situationen und Gedanken reagieren. Und vergessen wir nicht: Krisen sind für unseren Körper und Geist riesige Lernmöglichkeiten. Üben wir uns also darin, sie zu zelebrieren.

Denn wenn unser Leben eine Wellenbewegung ist, dürfen wir lernen, mit den Wellen mitzugehen, das Tief anzunehmen im Vertrauen, dass das nächste Hoch auf dem Weg ist. Wir dürfen lernen, dass es uns schlecht gehen darf. Dass wir müde, demotiviert, traurig und antriebslos sein dürfen. Kurz: Dass wir wundervoll sind, egal, was ist.






Weiterführende Literatur:

  • Kleine Schritte, die Ihr Leben verändern; Kaizen für die persönliche Weiterentwicklung - Robert Maurer

  • Kopf hoch; Das kleine Überlebensbuch - Claudia Croos-Müller

  • Body Blessing - Sabrina Fox

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